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Hamburger Wahl: Schwarz – Grün?

February 25th, 2008

Die Wahl ist nun also vorbei, und in dem deutschen fünf Parteiensystem beginnt nun die Regierungsfindung. Je länger ich über die verschiedenen Koalitionen nachdenke, umso spannender finde ich Schwarz – Grün.

Das könnte mal eine ganz interessante Koalition werden, Begriffe wie “second strike capability” und “gewinnbarkeit” fallen mir ein. Die CDU ist die wesentlich stärkere Partei, aber die Grünen haben noch einen Rot-Roten Fallschirm. In den folgenden Neuwahlen hat dann ein SPD Amtsinhaber den Amtsbonus. Deshalb müsste die CDU sorgfältig darauf achten, die Koalition nicht zu sehr zu dominieren.

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Global Warming (2): Plausibilitätsbetrachtung

February 24th, 2008

Wie ich schon in der Einleitung geschrieben habe, geht es in dieser Serie weniger darum den Stand der Wissenschaft zu referieren, als vielmehr darum mein Wissen zu ordnen. Deshalb werde ich hier nur das einfachste Modell diskutieren. Dies hat den Vorteil, das die Physikalischen Grundlagen diskutiert werden können, ohne die Strahlungstransportgleichung zu lösen. Es hat aber den Nachteil, das es kein realistisches Modell ist. Die Hoffnung oder das Argument ist, dass sich ähnliche physikalische Systeme auch ähnlich verhalten. Zur Illustration: Die Behauptung dass 300t Aluminium vom Himmel fallen wie ein Stein, muss ich niemandem erklären. Wenn ich aber behaupte, dass sie es nicht tun, werde ich die Strömungsmechanik eines Jumbo Jets erklären müssen. Read the rest of this entry »

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John Rambo

February 16th, 2008

Sylvester Stallone hätte sich selbst zum Vorbild nehmen sollen. Bei Rocky Balboa hat er sich den guten ersten Teil zum Vorbild genommen, bei John Rambo den zweiten Rambo.

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Blog-Karneval: Online-Überwachung & Co. – Wie erreichen wir die Bürger?

February 7th, 2008

blariog.net hat einen Blogkarneval zum Thema Überwachung gestartet.

“Ziele sind:

* Erreichen und informieren von Menschen, an die wir bislang nicht heran kamen – entweder, weil diese eher unpolitisch sind oder weniger an technischen Dingen interessiert und der Meinung, dass die VDS eh nur Freaks interessiert
* Möglichkeiten für diese Menschen zu finden, ihrem Protest Ausdruck zu verleihen, abseits von Demonstrationen, Blog-Aktionen etc.

Bitte tragt diesen Aufruf weiter, informiert Blogger, verlinkt diesen Beitrag… “

Je länger ich über die Frage, “Welche neuen Aktionsformen braucht es?” nachgedacht habe, um zentraler schien die Frage, wo liegt das Problem, warum scheinen die “alten” Aktionsformen so wenig zu greifen? Meine Antwort darauf ist, wie jede monokausale Erklärung, Unvollständig.
Betrachten wir aber trotzdem einen idealisierten Tagesschaubericht, hier Schäuble und die Sicherheit, dort der Datenschutzbeauftragte Peter Schaar. Selbst wenn der Bericht ideal unvoreingenommen ist, wird der Zuschauer zu einer adhoc Abwägung gezwungen. Und der Zuschauer wird dazu sein Vorurteil, sein Urteil vor dem Bericht, zu rate ziehen. Jemand der überwiegend gegen Überwachung ist, ist danach gegen den Bundestrojaner. Jemand der für mehr Sicherheit ist, ist dann gegen Datenschutz. Deshalb bekehren konkrete Projekte wie “Stoppt Vorratsdatenspeicherung!” nur die Überzeugten1. Aber sie werden “die schweigende Mehrheit” nicht überzeugen oder erreichen sogar den gegenteiligen Effekt. Dieses Problem wird dadurch verschärft, dass Datenschutz ein sehr abstraktes Thema ist.
Glücklicherweise ist Datenschutz aber auch ein Buzz-Word wie Freiheit, Sicherheit und Umweltschutz, jeder ist intuitiv dafür. Zumindest wenn es keine Abwägung gegen ein anderes Thema gibt. Und diese Eigenschaft gilt es auszunutzen. In der Hoffnung, dass etwas hängen bleibt, sollte also versucht werden Datenschutz ohne obige Abwägung in die Medien zu bringen.
Viele Greenpeace Aktionen, und auch das “Killerschach Spiel” der Piratenpartei letzten Sommer, funktionieren so ähnlich. Die eigentliche Nachricht ist dann die Aktion und nebenbei wird erwähnt, was damit erreicht werden soll. Leider habe ich keine gute Idee für so eine Aktion, Überwachungskameras sind halt viel kleiner und fragiler als Kühltürme. Deshalb kann man sich von ihnen nicht abseilen.

  1. Aber natürlich sind solche Kampagnen wichtig, damit man konkrete Ziele erreichen kann. []

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Cloverfield

February 6th, 2008

Cloverfield ist brachial inszeniert. Der Einsatz einer Handkamera erhöht immer die Intensität eines Films, zumal wenn der ganze Film aus der Perspektive eines Charakters erzählt wird. Zum anderen wecken die Bilder von Staubwolken in New York Assoziationen an 9/11. Damit sind die Stilmittel des Films auch schon aufgezählt, aber es funktioniert und das ziemlich gut.

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Neues Fossilzeitalter

February 3rd, 2008

Zeit.de hat in der letzten Woche den Artikel “Neues Fossilzeitalter” veröffentlicht und nachdem MindSharing heute nochmal auf den Artikel hingewiesen hat, habe ich mich dazu entschlossen ein wenig dazu zu schreiben. Der Grundton des Artikels ist pessimistisch:

Es bestehe nicht die “geringste Aussicht”, die Welt von fossilen Brennstoffen abzubringen. Zumindest darin muss man Gray zuzustimmen.

Die Frage ist nur, warum sollte man Gray zustimmen, wenn man es schon “muss”. Es gibt schließlich einige durchaus hoffnungsvolle Anzeichen, dass die Menschheit ihre Probleme lösen kann.
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Asus eeePC

January 29th, 2008

Mein eeePC ist gestern endlich angekommen. Und der erste Eindruck ist gut. Das Einbinden in mein Heimnetzwerk hat auf Anhieb geklappt. Die Tastatur ist in Ordnung, ich schreibe grade dieses Posting darauf. Bei einem ungefähr DIN A 5 großem Gerät ist die Tastatur natürlich zu klein, aber das Tippgefühl ist trotzdem gut. Allerdings stört ein wenig, dass sich die rechte Shifttaste den Platz mit der nach-oben Coursertaste teilt. Das Touchpad ist für ein Touchpad ok. Aber irgendjemandem sollte dringend mal ein besserer Mausersatz einfallen. Der Monitor (7′) ist zu klein, aber relativ hell, es reicht um bei bewölktem Wetter zum draußen zu arbeiten.

Die mitgelieferte Software besteht hauptsächlich aus den üblichen Opensource verdächtigen, Firefox, Thunderbird und Openoffice. Dazu noch Skype und pidgin als IM Anwendung. Für den Anspruch einen Out-of-the-Box nutzbaren PC zu verkaufen sicherlich keine schlechte Zusammenstellung.

Dazu gibt es noch Wlan, eine Kamera und ein Mikrofon. Insgesammt ist mein erster Eindruck, dass Asus ein gutes Paket geschnürt hat. Es ist zwar deutlich angenehmer an einem richtigen Computer ein Posting zu verfassen, aber der ist auch viel schlechter zu transportieren.

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The History of Oil – Robert Newman

January 26th, 2008


via Communist Robot

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Quote of the day

January 23rd, 2008

Aus Wired, why things suck: science

Look at it this way: Before science, we humans had dominion over Earth, the center of the universe. Now we’re just a bunch of hairless apes on a wet rock orbiting a minor star in a marginal galaxy.

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Handystrahlung oder Studien für Journalisten

January 21st, 2008

Heute gab es einen Bericht auf TP über “Handystrahlung,” der im Vergleich zu dem zitierten Independent Artikel recht gut ist. In dem Artikel werden zwei Studien zitiert, erstens ein Bericht des “Committee on Identification of Research Needs Relating to Potential Biological or Adverse Health Effects of Wireless Communications Devices, National Research Council” und eine Studie von Arnetz et al.
In dem TP Artikel fehlen eigentlich nur ein paar Nebensätze. Zum Beispiel klingt die Phrase “Notwendigkeit weiterer Forschung” immer alarmistisch. Aber ein Komitee, dass “research needs” identifizieren soll, wird genau das tun. Und über das Zitat

“[...]But in the long term — 10, 20 and 30 years out — we have a lot less information about potential effects from these types of wireless devices.”

Frank Barnes

sollte man sich nicht wundern, denn die GSM Technologie (D-Netz) ist erst seit ungefähr 15 Jahren verfügbar.

Bei der anderen Studie sollte darauf hingewiesen werden , was die Studie zeigen soll:

The exposure set up exposed the left head hemisphere to a GSM signal (884 MHz) at an average of 1.4 W/kg including periods of DTX and Non-DTX (Fig. 1). The exposure was designed to be consistent with worst case exposure occurring in real-life situations, but with extended duration.

Arnetz et al.

Arnetz et al. haben Probanden über drei Stunden mit einer Leistung, die fast dem dreifachen des SAR Wertes meines Handys (eines N91) entspricht, bestrahlt. Und dann einen Effekt gesehen.

Dieses Posting soll keineswegs die Notwendigkeit weiterer Studien in Frage stellen. Sondern dafür werben, die meist verlinkten, Originalarbeiten zu lesen und dabei auch Nachzudenken. Denn die wichtigen Informationen zu Studien, wie signifikant ist sie und was sollte gezeigt werden, stehen nur äußerst selten in den Artikeln.

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