Main contents

Archive for the 'Bücher' Category

Hitlers Bücher

September 3rd, 2012

The Atlantic hat einen langen Artikel über Bücher aus Hitlers Nachlass.

Among the numerous volumes dealing with the spiritual, the mystical, and the occult I found a typewritten manuscript that could well have served as a blueprint for Hitler’s theology. This bound 230-page treatise is titled The Law of the World: The Coming Religion and was written by a Munich resident named Maximilian Riedel. During the first week of August 1939 the manuscript was hand-delivered to Anni Winter, Hitler’s longtime Munich housekeeper, with the request that it be passed to Hitler personally. An accompanying letter read,

Timothy W. Ryback, Hitler’s Forgotten Library

Posted in Bücher | No Comments »

Zitat des Tages

April 26th, 2009

[...] bis wir »Buch« nur noch gebrauchen wie heute die »Feder« der Autoren.

Jürgen Neffe

Auf Zeit.de macht sich Jürgen Neffe einige, bemerkenswert lesenswerte, Gedanken über die Zukunft des Buches.

Posted in Bücher, Zukunft | No Comments »

Ray Kurzweil, “The Singularity is near”

December 9th, 2007

Der “KI PionierRay Kurzweil extrapoliert das Mooresche Gesetz. Heraus kommt eine Art säkulares Heilversprechen, komplett mit Transzendenz und ewigem Leben.

Aber von vorne.
Die Titel gebende Singularität ist ein Zeitpunkt an dem sich das Vorher von dem Nachher so stark unterscheidet, dass bei oberflächlicher Betrachtung zukünftige Historiker eine Unstetigkeit in der technologischen Entwicklung erkennen werden.
Kurzweil definiert sie als den Zeitpunkt, an dem die Computerleistung die für eine starke Ai, eine künstliche Intelligenz die den Turing Test besteht, benötigt wird 1000$ kostet. Dank des Moorschen Gesetzes gibt es dann etwa eineinhalb Jahre später zwei für 1000$ (und technologische Intelligenzen können besser zusammenarbeiten als biologische – Stichwort Infiniband statt Kaffeekränzchen).

Die Frage, wie kommen wir dahin, beantwortet er mit der Abkürzung GNR. Das sind die drei (kanonischen) Schlüsseltechniken der Zukunft, Gentechnik, Nanotechnologie und Robotik. Die Extrapolation folgt im Wesentlichen immer dem Schema, ein Durchbruch in einer der Technologien ermöglicht die nächsten Schritt in einem anderen Bereich. Dies wird ultimativ dazu führen, dass Reverse Engineering des Gehirns möglich wird. Und das ermöglicht die Ursprünglich anvisierte starke Ai. Wobei Kurzweil sich die Zukunft nicht so vorstellt, dass es biologische Menschen gibt und auf dem Schreibtisch steht ein intelligenter Computer, sondern der Mensch wird mit der Technologie verbunden und dadurch immer intelligenter, so dass es unmöglich sein wird am Ende zwischen Mensch und Computer zu unterscheiden. Dies ist die am Anfang angesprochene Transzendenz! Und Unsterblichkeit ist dann nur noch eine Frage der Backup Strategie.

Bei der Lektüre des Buchs merkt man, dass Ray Kurzweil länger über diese Utopie nachgedacht hat und kein Tagträumer ist. Seine Extrapolationen sind optimistisch, aber die Daten für die Entwicklung von Computerleistung oder neuro biologischen Scannern geben diese durchaus her.

Posted in Bücher | No Comments »