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Lincity-ng

March 5th, 2011

Kurze Notiz für alle die Versuchen Lincity-ng unter 64-Bit Ubuntu (Maverick aka 10.10) zu installieren, bei mir hat sich nach der Installation mit apt-get aus den Repositories lincity-ng mit einem Fehler wie

lincity-ng: error while loading shared libraries: libSDL_gfx.so.13: wrong ELF class: ELFCLASS64

geweigert zu starten. Der Grund scheint zu sein, dass Lincity-ng die 32-Bit Version von SDL benutzen möchte, aber Ubuntu nur die 64-Bit Version installiert :(
Die Lösung ist mit der Ubuntu Package Search nach der fehlenden Datei (libSDL_gfx.so.13) zu suchen, und man erhält das Paket libsdl-gfx1.2-4. Das kann man dort auch direkt die i386 Version Runterladen und dann mit

dpkg -x libsdl-gfx1.2-4 .

entpacken. In dem Ordner usr/lib findet man dann die gesuchte Datei, die man dann nach /usr/lib32 kopiert.1 Danach wollte Lincity auch noch die 32-Bit Version von libphysfs haben.

lincity-ng: error while loading shared libraries: libphysfs-1.0.so.0: cannot open shared object file: No such file or directory

Die findet sich in dem Paket libphysfs1 und man kann es mit der gleichen Methode wie oben herunterladen und wider in den /usr/lib32 Ordner kopieren. Dabei sollte man beachten, dass libphysfs-1.0.so.0 ein symbolischer Link auf libphysfs.so.2.0.0 ist. Nachdem man libphysfs.so.2.0.1 und libphysfs.so.1 nach /usr/lib32 kopiert hat, kann man den mit

sudo ln -s /usr/lib32/libphysfs-1.0.so.0 /usr/lib32/libphysfs.so.2.0.1

regennerieren. Danach sollte Lincity rennen, viel Spaß beim Zocken.

  1. Alternativ könnte man das ganze Paket mit dpkg -i –force-architecture installieren. []

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TRON: Legacy

February 2nd, 2011

Der Film ist urkomisch. Zumindestens wenn man sich ein wenig mit Computern auskennt. Deshalb sollte man vor dem Genuss dieses Machwerks nochmal die Möglichkeiten der Linux Prozesskontrolle wiederholen ;)

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Ägypten und Diplomatie

January 29th, 2011

Es ist relativ interessant wie Merkel, Obama und andere versuchen sowohl die Protestierenden zu unterstützen, als auch Mubarak. Der Grund ist das Ägypten weltpolitisch extrem wichtig ist, vor allem weil sie den Suez Kanal kontrollieren. Auf der anderen Seite können westliche Politiker nicht sinnvoll gegen pro-westliche Demonstranten argumentieren.

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Horsts Internet

January 14th, 2011

Die CSU will einen Netzkongress abhalten und Horst Seehofer hält die Keynote, mit dem Titel „Mein Internet.“
Horst Seehofers Internet

Mit Content vom Partoffelpunk, Bild ist CC-BY-NC-SA

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Watson wird bei Jeoparty antreten

January 14th, 2011

Nach Schach und bevor Go wird nun ein Computer öffentlich Jeoparty spielen. Die Sendung wird am 14.2. ausgestrahlt werden. (Und ich befürchte das sind sehr gute Neuigkeiten für die Hamburger CDU, die am 20.2. eine Wahl bestehen muss.)

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Es ist nicht alles schlecht unter der FDP

January 4th, 2011

Die Amerikaner fürchteten sich bereits vor der Wahl vor den Datenschützern der FDP.

At times, the FDP’s fixation on data privacy
and protection issues looks to have come at the expense of
the party forming responsible views on security policy. The
FDP has been out of power for over 10 years and lack
experience tackling security issues in the Internet age. The
FDP appears not to fully grasp the transnational character of
terrorism today and terrorists’ increasing use of the
Internet and related technology to recruit, train and
organize.

Wikileaks: 09BERLIN1167, 21.9.20091

Und wie sich herausstellen sollte:

At times, the FDP’s fixation on data privacy and protection
issues looks to have come at the expense of the party forming
responsible views on counterterrorism policy.

Wikileaks: 10BERLIN128, 29.1.2010

Bei dem weiteren Überfliegen der Kabel fällt vor allem Frau Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger positiv auf.

  1. Die Wahl war am 27.9.09 []

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Elektrische Fahrräder

January 3rd, 2011

Elektrische Fahrräder in China
Das ist überraschend :) Die dazugehörige Präsentation (pdf) Vergleicht zwischen zentralisierter und dezentraler Fertigung.

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Zitat des Tages

December 6th, 2010

Die wesentliche Enthüllung durch Wikileaks ist die Trivialität der Diplomatie. Weder wird James Bond durch die Welt geschickt um uns alle zu retten, noch verkauft irgendjemand die Seelen von Ungeborenen. Aber die Depechen zeigen Diplomaten als Menschen, nicht als noble Klasse von Aristokraten. Und deshalb wird Wikileaks nach der Veröffentlichungen von Cablegate deutlich stärker bekämpft als nach den Irak und Afghanistan Veröffentlichung. In einem lesenswerten Kommentar verteidigt Mark Pesce dies als Fortschritt. Er hat auch eine gute Idee was als nächstes passiert.

We’ve been here before. This is 1999, the company is Napster, and the angry party is the recording industry. It took them a while to strangle the beast, but they did finally manage to choke all the life out of it – for all the good it did them. Within days after the death of Napster, Gnutella came around, and righted all the wrongs of Napster: decentralised where Napster was centralised; pervasive and increasingly invisible. Gnutella created the ‘darknet’ for file-sharing which has permanently crippled the recording and film industries. The failure of Napster was the blueprint for Gnutella.

Mark Pesce, „WikiLeaks a blueprint for things to come

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Wörter sind offenbarend

December 4th, 2010

Sprache ist eine komische Sache, es werden Wörter wie Diebstahl für Geheimnisverrat und Raubkopie für unerlaubte Vervielfältigung verwendet. Damit wird die Vervielfältigung von Daten in eine Reihe mit Eigentumsdelikten gestellt, obwohl das Problem bei Raub nicht ist, dass der Räuber hinterher mehr hat. Herausstechend aus der Masse der Idiotie war die Reaktion des Pentagons auf die Afghanistan war logs:

The Defense Department demands that WikiLeaks return immediately to the U.S. government all versions of documents obtained directly or indirectly from the Department of Defense databases or records

Geoff Morrell, Pentagon Sprecher

Das Pentagon könnte sich natürlich jederzeit die Daten von Wikileaks wieder herunterladen, trotzdem wollten sie anscheinend die Originale1 wieder haben.

Die alten Männer mit Kugelschreibern stellen sich unter einer Datei anscheinend ein Stück Papier vor und verkennen den wesentlichen Unterschied zwischen einem Stück Papier und einer Datei. Ein ähnliches konzeptuelles Missverständnis scheint bei der Behandlung des neuesten Leaks vorzuliegen. Auf der einen Seite wird Wikileaks mit allen legalen und illegalen Mitteln bekämpft, wie ein feindlicher Geheimdienst. Die Pressepartner, auf der anderen Seite, werden nicht verfolgt, denn sie schützt die Pressefreiheit.

  1. Soweit dieser Ausdruck in diesem Zusammenhang irgendeinen Sinn hat. []

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Ein paar Links zu #cablegate

December 1st, 2010

Zuerst einmal finde ich es eigentlich erstaunlich, wie relativ belanglos die geleakten Dokumente sind. Im wesentlichen wird bestätigt was man bereits wusste.

  • fpwatch kommentiert, es sei alles nicht so schlimm. Zumindest falls nicht alles sofort, also während laufender Verhandlungen, sonder nach eine kurzen Sperrfrist veröffentlicht wird. Der Vorteil ist, dass Politiker keine Politik gegen ihre eigenen Positionen machen können.

    It’s the difference between obscuring the sausage-making process (something that is at times justified on the grounds of political expediency and risk mitigation) and obscuring the actual sausage.

  • Die Internetausdrucker vom Hamburger Abendblatt haben einen ganz sinnvollen Kommentar geschrieben (und den dann nicht mal hinter ihrer Paywall verschwinden lassen).

    Der größte WikiLeaks-Einschnitt aber betrifft den politischen Diskurs per se. Die Obamas, Putins und Merkels können weniger denn je sicher sein, dass die alte Grenze zwischen “öffentlich” und “off the record” noch ihrer Kontrolle unterliegt. Sie könnten nun ihr Heil in noch mehr Verheimlichung suchen, doch dies wäre in etwa so aussichtsreich wie der Kampf der Musikindustrie gegen illegale Downloads.

  • Die Einschätzung zu der letzten Bundestagswahl von dem US Botschafter in Berlin. Ein guter Text, ich frage mich aber warum er als „CONFIDENTIAL//NOFORN“ gekennzeichnet ist, es steht eigentlich nichts drin was man nicht auch aus der Tageszeitung erfahren konnte.

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