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Daten zur Euro Krise

Sunday, July 15th, 2012

Ich spiele grade ein wenig mit Google Data herum, einem Tool das viele Ökonomische und andere Daten bereitstellt. Wenn man die Maus über eine der Kurven bewegt (oder über eines der Länder auf der rechten Seite) werden die anderen Kurven ausgeblendet.


Staatsverschuldung in Prozent des Bruttosozialprodukts. Gezeigt werden die Daten von Deutschland und Frankreich zusammen mit den Krisenstaaten und Belgien. Interessant ist, dass zwischen 2001 und 2009, dem Jahr in dem der Euro in Griechenland eingeführt wurde und dem Jahr der Finanzkrise, Griechenland und Italien parallel laufen. Ebenso ist beachtenswert, dass Spanien, Irland und Belgien ihre Schulden vor 2008 reduzieren konnten.

Wachstum des Bruttosozialprodukts pro Einwohner der gleichen Länder. Zuerst fällt der tiefe Einbruch aller Länder 2009 auf, die Finanzkrise. In dem Zeitraum vor der Finanzkrise ist auffällig, dass Griechenland und Irland die höchsten Wachstumsraten erzielten. Und das Griechenland das einzige Land ist, in dem die Wirtschaft nach 2009 weiter zusammenbrach.

Leistungsbilanz im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt. Hier sieht man die Krisenstaaten. Allerdings ist die Leistungsbilanz eines Währungsraumes ungefähr Null, da die Währung aufwertet, wenn die Leistungsbilanz positiv ist, dann werden Exporte teurer und Importe billiger.1 Deshalb ist die Leistungsbilanz der Eurozone und der EU jeweils nahe Null. Die großen Unterschiede zwischen Deutschland und den Krisenstaaten sind deshalb nur möglich, weil der Euroraum diesen Anpassungsmechanismus ausgehebelt hat.
  1. Ein wenig vereinfacht. Es fehlen Kapitalströme und Elastizität. []

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